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©Rosenauer 1995
Datenfernübertragung und die weltweite Vernetzung von Computern ist sicher ein wichtiges Thema der Zeit.
Man benötigt neben einem Computer und einem Telefonanschluß ein sogenanntes "Modem" (Abkürzung für Modulator-Demodulator). Es wandelt die vom PC kommenden Binärdaten in Töne um und schickt sie über die Telefonleitung zum Gegenüber, wo sie dann wieder dechiffriert werden. Ein halbwegs gutes Modem bekommt man bereits ab ca. 2500,- öS.
besteht meist sie aus einem oder mehreren durchschnittlichen Computern (wie sie wahrscheinlich bei vielen von euch Zuhause stehen. Es gibt abertausende weltweit, die meist von kleinen Unternehmen oder Privatpersonen betrieben werden. Da man meist die vollen Telefongebühren zahlt, sind die Nachrichten, schwarzen Bretter und Diskussionsgruppen zumeist lokal beschränkt.
Der BTX (Bildschirmtext) ist in Deutschland relativ weit verbreitet (700 000 Teilnehmer). Man kann mit ihm Reisen buchen, Kontotransaktionen tätigen, Zugverbindungen suchen oder z.B. eine Pizza bestellen.
In Frankreich gibt es seit langem (ca. 15 Jahre) das Minitel, vergleichbar mit dem BTX.
Momentan im Aufbau befindet sich das msn (Microsoft Network), das besonders den Heimanwender ansprechen soll.
ist ein großer und wichtiger weltweiter Anbieter. Er besteht im wesentlichen aus 2 Rechenzentren in den USA und ist im Prinzip eine riesige Mailbox. Da man logischerweise nicht in die USA telefonieren kann, betreibt Compuserve weltweit Knoten (Direktzugänge), bei denen man sich nach Möglichkeit zum Ortstarif einwählt. Die Struktur ist sehr zentral (vergl. nebenstehendes Bild). 2,7 Millionen Anwender sind momentan bei Compuserve.
Jedes Mitglied besitzt seine eigene "ID-Nummer", mit der es jederzeit erreichbar ist und an die man elektronische Post, die sog. Email senden kann.
Neben dieser Email gibt es verschiedene Dienste (Foren): z.B. Nachrichten, Wetter (mit SAT-Bild), Börse, Reise, Computerviren, die Foren vieler Firmen (Microsoft, IBM,...), sogar der Spiegel oder die DPA sind vertreten. Jedes Forum besteht aus 3 Bereichen:
Die Basisgebühr beträgt $9,95/Monat, zusätzlich fallen $7,70/Stunde und die Telefongebühren zum nächsten Knoten an.
Das Internet existiert schon sehr lange und ist das Netzwerk schlechthin. Ursprünglich wurde es vom US-Militär ins Leben gerufen, welches ein Netz wollte, das auch bei der Zerstörung von einzelnen Knoten noch funktionieren sollte. In weiterer Folge entwickelte es sich dann zu einem Wissenschafts- und Universitätsnetz. Seit ungefähr einem Jahr öffnet es sich auch für Normalbürger. Wie bei Compuserve wählt man sich hier auch bei Knoten (Serviceprovidern) ein, die allerdings vom Firmen betrieben werden. Die Struktur ist dezentral (vergl. nebenstehendes Bild).
Als Knotenpunkte fungieren aber auch Universitäten, wissenschaftliche Labors, das Militär und sogar die NASA. Momentan sind 3.2 Millionen Knotenrechner und mehr als 20 Millionen Anwender im Internet. Jeder Teilnehmer besitzt wie bei Compuserve eine ID, die sich aber nicht aus einer vorgegebenen Zahlenfolge, sondern aus beliebigen Zeichen zusammensetzt (sinnvollerweise dem eigenen Namen).
Neben der obligatorischen Email gibt es auch andere Möglichkeiten, z. B. Schwarze Bretter (Newsgroups, ca. 6000-10000 verschiedene) oder das momentan boomende WWW (World Wide Web), einem ansprechend gestalteten multimedialen Hypertextsystem mit grafischer Benutzeroberfläche, in dem jeder seine eigene Homepage eröffnen kann.
Beim Surfen durch das Internet kann man allerdings schnell die Übersicht verlieren, das Internet bietet zwar die größte aber auch unübersichtlichste Informationsvielfalt. Bedienerfreundliche, nicht Unix-angelehnte Oberflächen sind erst im Kommen. Die Gebühren sind vergleichbar mit Compuserve, jedoch vom gewählten Serviceprovider abhängig.
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