|
Bitte beachte die Copyrighthinweise.
Sekundär getaktete Schaltungen
1 Aufgabenstellung
· Bestimmung des Werts der Drosselspule
· Dimensionierung der Bauelemente bei gegebener Ausgangswelligkeit
· Aufbau der Schaltung, Kennlinienaufnahme (n/UA und IL/UA) bei Ansteuerung mit einem Funktionsgenerator sowie Operationsverstärkern.
2 Allgemeines, Spuleninduktivität
Die Schaltung wurde auf einer Lötleiste aufgebaut, die Tastköpfe des Oszilloskops wurden abgeglichen.
Die Spuleninduktivität wurde mittels eines Funktionsgenerator und eines Messwiderstands ermittelt. Die Größe von RM wurde mit den Multimeter P2 gemessen:
RM = 1,18kW
Skizze der t-Ermittlung
Die Zeitkonstante t wurde mittels des Oszilloskop ermittelt:
Es ergab sich:
t = 6,2 ms
Somit beträgt L:
L = t · RM = 6,2 ms · 1,18kW = 7,316mH
Der Kupferwiderstand betrug 2.55W (P2).
3 Dimensionierung
(Schaltung s. Seite 3)
4 Schaltung
Es ist folgender Aufwärtsregler (vgl. Tietze/Schenk S. 563) zu realisieren, die Werte der Berechnung wurden bereits eingetragen. Für die Diode V1 ist ein Typ 1N4007 ausreichend.
5 Messungen
Die Schaltung wurde aufgebaut, die Betriebsspannung mittels des Multimeters P2 auf 12V eingestellt.
Für den Schalttransistor V2 wurde zuerst versehentlich ein BD140-Typ verwendet. Aus Zeitgründen konnte nur mehr die korrekte qualitative Funktion der Schaltung festgestellt werden, wobei höhere Steuerspannungen des Funktionsgenerators als berechnet notwendig waren. Dies lässt sich dadurch erklären, dass die Stromschwankungen durch die Spule größer sind und deshalb eine höhere Steuerspannung benötigen:
Aus u = L · di/dt folgt:
di = = 82mA
6 Interpretation der Messergebnisse
Mit Schaltnetzteilen lässt sich ohne die Verwendung von Transformatoren relativ leicht eine größere Spannung am Ausgang als am Eingang erzeugen.